Kvaröy September 2009
Anfang September war es wieder soweit. Sieben Wochen nach unserer
Heimkehr aus Torsvag brachen Jens, Robert und Thomas, verstärkt von
Fotograf Patrick, abermals nach Nordnorwegen auf. Genauer gesagt, zum
neuen DinTur- Ziel Kvaröy. Diese kleine Insel liegt nahe dem Polarkreis.
Bei der Reiseplanung wurden wir wie immer unterstützt durch unseren
Partner Zylle-Fishingtours.
Kvaröy liegt südlich der Lofoten in der Nähe des Festlandes. Die Insel
wurde früher genutzt, um den Großteil der auf den Lofoten gefangen
Dorsche zu trocknen. Das Klima und die großflächigen, kahlen Felshänge,
bieten perfekte Bedingungen zur Klippfisch- Herstellung.
Heutzutage leben auf der Insel ca. 60 Menschen, die in der Fischzucht, Krebsverarbeitung, dem Treppenbau und als Fischer tätig sind.
Heutzutage leben auf der Insel ca. 60 Menschen, die in der Fischzucht, Krebsverarbeitung, dem Treppenbau und als Fischer tätig sind.
Der Hinweg gestaltete sich aufgrund der Fährpläne etwas sportlich,
letztlich sind wir aber nach ca. 32 stündiger Fahrt wohlbehalten auf
Kvaröy angekommen.
Die brandneue DinTur Anlage überraschte uns absolut positiv. Tolle Häuser der gehobenen Kategorie und 19 Fuss Kværno- Aluminiumboote stehen für die Gäste bereit. Automatik- Schwimmwesten in ausreichender Anzahl werden ebenfalls gestellt und können kostenlos genutzt werden.
Die Häuser sind mit Flachbildschirm, Wireless-Lan, DVD Player und Waschmaschine ausgestattet. Auch die tolle Küche lässt keine Wünsche offen, für uns „Hausmänner“ das „aha-Erlebnis“: Ein Geschirrspüler mit Innenbeleuchtung;-)
Unweit der drei Häuser steht ein Überseecontainer, der zum Filetierhaus umgebaut wurde. Auch hier blieben keine Wünsche offen. Licht, Heizung, mehrere Filetierplätze mit fließend Wasser, Fischkisten, Schubkarren,- so macht die Fischverwertung Spaß!
Die brandneue DinTur Anlage überraschte uns absolut positiv. Tolle Häuser der gehobenen Kategorie und 19 Fuss Kværno- Aluminiumboote stehen für die Gäste bereit. Automatik- Schwimmwesten in ausreichender Anzahl werden ebenfalls gestellt und können kostenlos genutzt werden.
Die Häuser sind mit Flachbildschirm, Wireless-Lan, DVD Player und Waschmaschine ausgestattet. Auch die tolle Küche lässt keine Wünsche offen, für uns „Hausmänner“ das „aha-Erlebnis“: Ein Geschirrspüler mit Innenbeleuchtung;-)
Unweit der drei Häuser steht ein Überseecontainer, der zum Filetierhaus umgebaut wurde. Auch hier blieben keine Wünsche offen. Licht, Heizung, mehrere Filetierplätze mit fließend Wasser, Fischkisten, Schubkarren,- so macht die Fischverwertung Spaß!
Ok, nun waren wir also da. Jetzt schnell die Sachen im Haus verstaut,
die Angeln aufgetackelt und auf zur ersten Erkundungsfahrt. Das Ziel:
Genug Fisch für ein ausgedehntes Abendessen zu fangen und die erste
Angelgier zu befriedigen.
Beides wurde erreicht, aber zu unserer größten Überraschung mit ungewöhnlich kleinen Fischen für diese nördlichen Gefilde. Nach ein paar Stunden mussten wir letztlich der langen Anreise Tribut zollen und machten uns wieder auf den Heimweg.
Gegen Abend des ersten Tages erreichte uns auch ein Paket der Firma Te`havs, die uns einen Sicherheitsanzug für Arbeiten im maritimen Bereich zu Testzwecken zur Verfügung gestellt hatten. Dieser verfügt über eine eingebaute Schwimmweste. Diesen Anzug testeten wir im Verlauf des Urlaubs auf dessen Tragekomfort und seine Praxistauglichkeit beim Angeln. Zum Urlaubsende hin sollte das gute Stück dann noch mit Robert zusammen baden gehen, um dessen Eigenschaften im Wasser zu testen.
An diesem ersten Abend verkrochen wir uns nach leckerem paniertem Fisch mit großen Plänen und noch größeren Träumen recht früh ins Bett.
Beides wurde erreicht, aber zu unserer größten Überraschung mit ungewöhnlich kleinen Fischen für diese nördlichen Gefilde. Nach ein paar Stunden mussten wir letztlich der langen Anreise Tribut zollen und machten uns wieder auf den Heimweg.
Gegen Abend des ersten Tages erreichte uns auch ein Paket der Firma Te`havs, die uns einen Sicherheitsanzug für Arbeiten im maritimen Bereich zu Testzwecken zur Verfügung gestellt hatten. Dieser verfügt über eine eingebaute Schwimmweste. Diesen Anzug testeten wir im Verlauf des Urlaubs auf dessen Tragekomfort und seine Praxistauglichkeit beim Angeln. Zum Urlaubsende hin sollte das gute Stück dann noch mit Robert zusammen baden gehen, um dessen Eigenschaften im Wasser zu testen.
An diesem ersten Abend verkrochen wir uns nach leckerem paniertem Fisch mit großen Plänen und noch größeren Träumen recht früh ins Bett.
Der neue Tag begrüßte uns sehr mürrisch mit schwarzen Wolken, Regen und
viel Wind. Zum Missmut unserer Frühaufsteher und zur großen Freude der
Langschläfer im Team dauerte es eine ganze Weile, bis sich das Gröbste
verzogen hatte und wir endlich aufbrechen konnten.
Doch schon die ersten Stopps brachten große Ernüchterung. Lediglich kleine Dorsche und noch kleinere Köhler gingen uns an den Haken. Als dann gegen Mittag Patrick eine zugegebenermaßen stattliche Makrele fing, fragten wir uns schon, ob dies die Krönung des Tages darstellen sollte.
Kleinfisch auf Kleinfisch folgte und so stellten wir nach und nach das Pilken ein um uns mit „größeren“ Gummifischen, Royber-Jig`s oder ganzen Köhlern am System zumindest etwas vor den Massen an Kleinfisch schützen zu können.
Irgendwann im Laufe des Nachmittags hatte Thomas dann auf diese Weise einen ersten „Erfolg“ vorzuweisen. Ein Dorsch von ca. 6 Kilo schnappte sich den Royber-Jig und war nicht bereit ihn wieder herzugeben.
Doch schon die ersten Stopps brachten große Ernüchterung. Lediglich kleine Dorsche und noch kleinere Köhler gingen uns an den Haken. Als dann gegen Mittag Patrick eine zugegebenermaßen stattliche Makrele fing, fragten wir uns schon, ob dies die Krönung des Tages darstellen sollte.
Kleinfisch auf Kleinfisch folgte und so stellten wir nach und nach das Pilken ein um uns mit „größeren“ Gummifischen, Royber-Jig`s oder ganzen Köhlern am System zumindest etwas vor den Massen an Kleinfisch schützen zu können.
Irgendwann im Laufe des Nachmittags hatte Thomas dann auf diese Weise einen ersten „Erfolg“ vorzuweisen. Ein Dorsch von ca. 6 Kilo schnappte sich den Royber-Jig und war nicht bereit ihn wieder herzugeben.
Nicht viel für einen Angeltag in Nord Norge... Wir machten uns langsam
auf den Weg zurück Richtung Camp, immer wieder unterbrochen von einigen
Driften an erfolgversprechenden Spots. Doch es bot sich leider immer nur
das gleiche Bild. Irgendwann machte sich dann unterschwellig eine „Lass
und doch reinfahren-Bereitschaft“ breit, der wir mit einem letzten
Versuch an einem erfolgversprechenden Spot begegneten. Es war
mittlerweile früher Abend und die Hoffnung auf einen großen Fisch war
einer großen Ernüchterung gewichen, doch dann ging es Schlag auf Schlag.
Patrick eröffnete den Reigen mit einem Dorsch von ca. 5 Kilo, kurze Zeit später wurde das „Fish on“ von Robert fast vom Kreischen seiner Rolle übertönt. Nach einer gefühlten Ewigkeit durchbrach dann ein 14 Kilo Dorsch die Wasseroberfläche, der Damm schien gebrochen zu sein.
Als hätte es einen Startschuss gegeben konnte dann auch Jens kurze Zeit später einen 12 Kilo Dorsch ans Tageslicht befördern. Die Beisszeit zog sich bis in die Dunkelheit hinein und erfreute uns noch mit einigen weiteren tollen Drills.
Patrick eröffnete den Reigen mit einem Dorsch von ca. 5 Kilo, kurze Zeit später wurde das „Fish on“ von Robert fast vom Kreischen seiner Rolle übertönt. Nach einer gefühlten Ewigkeit durchbrach dann ein 14 Kilo Dorsch die Wasseroberfläche, der Damm schien gebrochen zu sein.
Als hätte es einen Startschuss gegeben konnte dann auch Jens kurze Zeit später einen 12 Kilo Dorsch ans Tageslicht befördern. Die Beisszeit zog sich bis in die Dunkelheit hinein und erfreute uns noch mit einigen weiteren tollen Drills.
Auch der weitere Abend hatte noch eine Überraschung für uns parat. So
erreichte uns endlich unser neu erstandenes Lowrance HDS- Kombigerät.
Somit hatte der logistische Teil des Urlaubs bereits am zweiten Tag ein
gutes Ende genommen.
Der Morgen des nächsten Tages stand dann auch ganz im Zeichen der Technik. Das neue Gerät musste bestaunt und ausgiebig ausprobiert werden, bevor es endlich seinen Platz an Bord erhielt. Mit ganz neuen Eindrücken der nautischen Welt machten wir uns gegen Mittag auf den Weg einen 20 Kilometer entfernten Hot-Spot für Köhler zu erkunden.
Dort angekommen knallte es schon in der ersten Drift bei Robert. Ein Köhler von 7 Kilo hatte dem „speedgepilkten “ Speedy- Köder einfach nicht widerstehen können. Das Schöne am Köhlerangeln: Es macht einfach verflucht viel Spaß und so konnte Robert nach dem ersten Drill gar nicht anders, als bis über beide Ohren zu grinsen.
Nach diesem furiosen Auftakt stellte sich dann aber wieder der graue Alltag ein. Pilker runter und wieder rauf, immer und immer wieder, doch nichts passierte.
Wir wurden zwar im Laufe des Tages hin und wieder durch gute Köhler belohnt, aber die erhoffte Sternstunde blieb vorerst aus. Am späten Nachmittag war es dann endlich soweit!
Nicht selten waren alle 4 Ruten gleichzeitig krumm und wir wurden mit vielen Fischen zwischen 4 bis 7,5 Kilo beschenkt. Besser kann die Stimmung beim Angeln eigentlich gar nicht sein! Links und rechts kreischten die Bremsen und man sah nur in strahlende Gesichter. Wobei zwei Teammitglieder heute besonders leuchtende Augenpaare zu bieten hatten. Zum Einen Jens, der mit 7,5 Kilo den größten Fisch des Tages fangen konnte. Zum Anderen Thomas, der mit seiner leichten Spinnrute einen extrem kampfstarken Köhler haken konnte, der bei einer rasanten Flucht etwa 80 Meter von der Rolle gerissen hatte.
Der Morgen des nächsten Tages stand dann auch ganz im Zeichen der Technik. Das neue Gerät musste bestaunt und ausgiebig ausprobiert werden, bevor es endlich seinen Platz an Bord erhielt. Mit ganz neuen Eindrücken der nautischen Welt machten wir uns gegen Mittag auf den Weg einen 20 Kilometer entfernten Hot-Spot für Köhler zu erkunden.
Dort angekommen knallte es schon in der ersten Drift bei Robert. Ein Köhler von 7 Kilo hatte dem „speedgepilkten “ Speedy- Köder einfach nicht widerstehen können. Das Schöne am Köhlerangeln: Es macht einfach verflucht viel Spaß und so konnte Robert nach dem ersten Drill gar nicht anders, als bis über beide Ohren zu grinsen.
Nach diesem furiosen Auftakt stellte sich dann aber wieder der graue Alltag ein. Pilker runter und wieder rauf, immer und immer wieder, doch nichts passierte.
Wir wurden zwar im Laufe des Tages hin und wieder durch gute Köhler belohnt, aber die erhoffte Sternstunde blieb vorerst aus. Am späten Nachmittag war es dann endlich soweit!
Nicht selten waren alle 4 Ruten gleichzeitig krumm und wir wurden mit vielen Fischen zwischen 4 bis 7,5 Kilo beschenkt. Besser kann die Stimmung beim Angeln eigentlich gar nicht sein! Links und rechts kreischten die Bremsen und man sah nur in strahlende Gesichter. Wobei zwei Teammitglieder heute besonders leuchtende Augenpaare zu bieten hatten. Zum Einen Jens, der mit 7,5 Kilo den größten Fisch des Tages fangen konnte. Zum Anderen Thomas, der mit seiner leichten Spinnrute einen extrem kampfstarken Köhler haken konnte, der bei einer rasanten Flucht etwa 80 Meter von der Rolle gerissen hatte.
Auf der Rückfahrt zum Camp bemerkten wir sehr viele Möwen auf dem
Wasser. Die Neugier veranlasste uns einen kleinen Abstecher zu machen.
Dort angekommen befanden wir uns plötzlich inmitten an der Oberfläche
jagenden Kleinköhler, die sich gierig auf jeden angebotenen Köder
stürzten. Ein Schauspiel, das einen tollen Tagesabschluss
lieferte.
Heute sollte es auf Heilbutt gehen, doch leider erwies sich der vermeintliche Heilbutt-Hotspot an diesem Tag nicht als besonders fängig. Dann am Ende einer langen, in tiefes Wasser auslaufenden Drift konnten wir große Schwärme von Fischen ausmachen. Um der Sache auf den Grund zu gehen schnappte sich Robert eine Pilkrute und versuchte den „Echos“ auf die Schliche zu kommen. Kaum am Grund angekommen, folgte ein harter Anbiss und eine lange Flucht. Als das Geben und Nehmen der Schur endlich ein Ende hatte konnte Robert einen 12 Kilo Dorsch über die Bordwand heben.
Von diesem Erfolg angestachelt begann die ganze Besatzung zu Pilken. Es konnten in der Tat sehr viele Fische zum Biss verleitet werden, aber die wirklich großen blieben leider aus.
So ging es dann den ganzen Tag über, erst zum Heilbutt-Hotspot, die Köder bei etwa 45 Meter ins Wasser. Durchtreiben lassen bis die Wassertiefe abfiel, Rutenwechsel und dann weiter auf Dorsch. Eine schöne Abwechslung zum Heilbuttfischen an „schlechten“ Tagen, um wenigstens ab und zu mal Fischkontakt zu bekommen.
Gegen Abend machten wir uns dann auf zum eigentlichen Dorsch-Hotspot. Der liegt übrigens praktischerweise in Sichtweite der Anlage und ist somit ein willkommener Zwischenstopp auf dem Nachhauseweg.
Dort angekommen konnten wir wieder viele halbwüchsige Dorsche fangen. Mitten in diese Feierabendstimmung „platzte“ dann ein vehementer Biss, der Thomas Rute zum Halbkreis bog. Auch die folgenden Fluchten ließen Großes vermuteten. Nach einer gefühlten Ewigkeit durchbrach dann ein 17 Kilo Dorsch die Wasseroberfläche.
Heute sollte es auf Heilbutt gehen, doch leider erwies sich der vermeintliche Heilbutt-Hotspot an diesem Tag nicht als besonders fängig. Dann am Ende einer langen, in tiefes Wasser auslaufenden Drift konnten wir große Schwärme von Fischen ausmachen. Um der Sache auf den Grund zu gehen schnappte sich Robert eine Pilkrute und versuchte den „Echos“ auf die Schliche zu kommen. Kaum am Grund angekommen, folgte ein harter Anbiss und eine lange Flucht. Als das Geben und Nehmen der Schur endlich ein Ende hatte konnte Robert einen 12 Kilo Dorsch über die Bordwand heben.
Von diesem Erfolg angestachelt begann die ganze Besatzung zu Pilken. Es konnten in der Tat sehr viele Fische zum Biss verleitet werden, aber die wirklich großen blieben leider aus.
So ging es dann den ganzen Tag über, erst zum Heilbutt-Hotspot, die Köder bei etwa 45 Meter ins Wasser. Durchtreiben lassen bis die Wassertiefe abfiel, Rutenwechsel und dann weiter auf Dorsch. Eine schöne Abwechslung zum Heilbuttfischen an „schlechten“ Tagen, um wenigstens ab und zu mal Fischkontakt zu bekommen.
Gegen Abend machten wir uns dann auf zum eigentlichen Dorsch-Hotspot. Der liegt übrigens praktischerweise in Sichtweite der Anlage und ist somit ein willkommener Zwischenstopp auf dem Nachhauseweg.
Dort angekommen konnten wir wieder viele halbwüchsige Dorsche fangen. Mitten in diese Feierabendstimmung „platzte“ dann ein vehementer Biss, der Thomas Rute zum Halbkreis bog. Auch die folgenden Fluchten ließen Großes vermuteten. Nach einer gefühlten Ewigkeit durchbrach dann ein 17 Kilo Dorsch die Wasseroberfläche.
Leider war an diesem Abend aufgrund aufkommenden Windes und sehr starker
Drift an ein weiteres Angeln nicht zu denken. So entschlossen wir uns
ins Camp zurück zu fahren.
Der nächste Morgen begrüßte uns mit viel Wind, der sich bis zum darauffolgenden Tag noch auf 25 m/Sek. Steigern sollte. Das ist Windstärke 10! Aus diesem Grund war an ein Angeln an diesem Morgen nicht zu denken und wir beschlossen es etwas langsamer angehen zu lassen.
Gegen Mittag unternahmen wir dann ein paar Versuche mit der Spinnrute, die aber leider erfolglos blieben. Gegen Abend tat sich dann doch noch ein Windloch auf, welches es uns möglich machte, den nahen Dorsch Hotspot anzusteuern. Dort angekommen konnten wir einige Dorsche bis zu 12 Kilo fangen und so den Tag versöhnlich ausklingen lassen.
Der nächste Morgen begrüßte uns mit viel Wind, der sich bis zum darauffolgenden Tag noch auf 25 m/Sek. Steigern sollte. Das ist Windstärke 10! Aus diesem Grund war an ein Angeln an diesem Morgen nicht zu denken und wir beschlossen es etwas langsamer angehen zu lassen.
Gegen Mittag unternahmen wir dann ein paar Versuche mit der Spinnrute, die aber leider erfolglos blieben. Gegen Abend tat sich dann doch noch ein Windloch auf, welches es uns möglich machte, den nahen Dorsch Hotspot anzusteuern. Dort angekommen konnten wir einige Dorsche bis zu 12 Kilo fangen und so den Tag versöhnlich ausklingen lassen.
Sturm! Das war das Motto dieses Tages. Der Wind fegte tatsächlich mit 25
m/sek über die Insel. An Angeln war an diesem Tag also überhaupt
nicht zu denken. Was nicht angebunden war flog davon. So nutzen wir die Zeit um einige Aufnahmen des Sturms zu machen
und nahmen das Angebot unseres Vermieters wahr, sich seine Krebsfabrik von
innen anzusehen.
Im gesamten Produktionsbereich geht es sehr hygienisch zu und so wurden
wir vor dem Betreten mit Gummistiefeln, Kunststoffanzug und Kopfhaube
ausgestattet.
Verarbeitet werden in dem mittelgroßen Betrieb pro Tag etwa 4 – 5 Tonnen Taschenkrebse,- hier einfach Crabs genannt. Der Betrieb läuft seit drei Jahren und hat in Norwegen einen Markanteil von 5 %.
Da auf der Insel nur 60 Menschen leben und im Betrieb etwa 10 Leute arbeiten, handelt es sich hier wohl um den größten Arbeitgeber. Die Ware geht fast ausschließlich in den Export nach Schweden und Spanien. Das Seegebiet um Kvaröy gilt als eines der ergiebigsten Fanggebiete in Norwegen und beherbergt scheinbar unerschöpfliche Ressourcen an Krebsen. Geliefert werden die Krebse von lokalen Fischern, die in einem Radius von etwa 20 Seemeilen um Kvaröy fischen. Hierzu werden jeweils 10 Körbe in einer zusammenhängenden Reihe ausgelegt. Für verwertbare Exemplare zahlt die Fabrik um 7 Kronen pro Kilo Lebendgewicht. Die bis zu 2,5 Kilo schweren Tiere leben in der warmen Jahreszeit in Tiefen von 10 -20 Metern und ziehen sich später im Jahr auf bis auf 60 Meter zurück.
Die Verarbeitung läuft folgendermaßen:
Die achtbeinigen Tiere werden in einem großen Tank in Seewasser gehältert. Wenn die Stunde geschlagen hat werden 2 Tonnen Krebse in Gitterboxen geladen und in einem riesen Becken eine halbe Stunde gekocht. Danach kühlen sie in einem anderen Becken eine weitere halbe Stunde auf 10 Grad ab.
Verarbeitet werden in dem mittelgroßen Betrieb pro Tag etwa 4 – 5 Tonnen Taschenkrebse,- hier einfach Crabs genannt. Der Betrieb läuft seit drei Jahren und hat in Norwegen einen Markanteil von 5 %.
Da auf der Insel nur 60 Menschen leben und im Betrieb etwa 10 Leute arbeiten, handelt es sich hier wohl um den größten Arbeitgeber. Die Ware geht fast ausschließlich in den Export nach Schweden und Spanien. Das Seegebiet um Kvaröy gilt als eines der ergiebigsten Fanggebiete in Norwegen und beherbergt scheinbar unerschöpfliche Ressourcen an Krebsen. Geliefert werden die Krebse von lokalen Fischern, die in einem Radius von etwa 20 Seemeilen um Kvaröy fischen. Hierzu werden jeweils 10 Körbe in einer zusammenhängenden Reihe ausgelegt. Für verwertbare Exemplare zahlt die Fabrik um 7 Kronen pro Kilo Lebendgewicht. Die bis zu 2,5 Kilo schweren Tiere leben in der warmen Jahreszeit in Tiefen von 10 -20 Metern und ziehen sich später im Jahr auf bis auf 60 Meter zurück.
Die Verarbeitung läuft folgendermaßen:
Die achtbeinigen Tiere werden in einem großen Tank in Seewasser gehältert. Wenn die Stunde geschlagen hat werden 2 Tonnen Krebse in Gitterboxen geladen und in einem riesen Becken eine halbe Stunde gekocht. Danach kühlen sie in einem anderen Becken eine weitere halbe Stunde auf 10 Grad ab.
Das Salzwasser für die Verarbeitung wird aus 80 Meter Tiefe direkt aus der See gepumpt und aufbereitet.
Nun beginnt die Sortierung. Große und vor allem komplette Exemplare werden aussortiert und kommen im Stück auf den Markt. Sie kosten um die 35 Kronen.
Nun beginnt die Sortierung. Große und vor allem komplette Exemplare werden aussortiert und kommen im Stück auf den Markt. Sie kosten um die 35 Kronen.
Am Fließband brechen Mitarbeiter die Scheren und Beine der übrigen Tiere
ab und sortieren diese. Die übrigbleibenden Körper der Tiere werden
dann nach Männchen und Weibchen sortiert.
Nach der Sortierung haben wir dann 4 Vorprodukte.
Die Beine werden mit hohem Druck durch ein engmaschiges Sieb gepresst. Durch die feinen Löcher (2mm) werden die Feststoffe gefiltert und das Krebsfleisch gewonnen. Dieses Produkt wird in 7 Kilo Frostplatten eingefroren und zur Weiterverarbeitung verkauft. Über die kleingematschten Reste aus der Produktion darf sich regelmäßig die Kinderstube der Köhler rund um die Anlage freuen.
Die Beine werden mit hohem Druck durch ein engmaschiges Sieb gepresst. Durch die feinen Löcher (2mm) werden die Feststoffe gefiltert und das Krebsfleisch gewonnen. Dieses Produkt wird in 7 Kilo Frostplatten eingefroren und zur Weiterverarbeitung verkauft. Über die kleingematschten Reste aus der Produktion darf sich regelmäßig die Kinderstube der Köhler rund um die Anlage freuen.
Die Scheren wiederum werden auf einem Förderband automatisch in drei
Gewichtsklassen sortiert. Diese erzielen am Markt Preise von bis zu 100
Kronen pro Kilo. Der Preis steigt mit dem Gewicht der Scheren, bei den
teuersten kommen nur 2-4 Stück auf ein Kilo.
Die Körper werden „ausgenommen“ und das Krebsfleisch von Männchen und
Weibchen im Mischungsverhältnis 70/30 vermengt. Auch dieses Produkt wird
in Platten Schockgefrostet und zur Weiterverarbeitung verkauft.
Es ist schon erstaunlich, dass der Chef selbst sich die Zeit nahm, uns
durch die Fabrik zu führen. Seine kompetente Führung und die überaus
freundliche Atmosphäre während der Tour waren wirklich bemerkenswert.
Das wir nach all den leckeren Krebsen die wir da gesehen haben dann auch noch einige stattliche Exemplare für das Mittagessen mitnehmen konnten, rundete den Tag ab.
An dieser Stelle noch einmal ein „tusen takk“
Das wir nach all den leckeren Krebsen die wir da gesehen haben dann auch noch einige stattliche Exemplare für das Mittagessen mitnehmen konnten, rundete den Tag ab.
An dieser Stelle noch einmal ein „tusen takk“
Nach der Besichtigung der Krebsfabrik starteten wir im Filetiercontainer
unsere eigene „Fiskeboller- Fabrik“. Eine zeitraubende, aber sehr
lohnende Tätigkeit, denn die Fiskeboller können auch sehr gut als
„Eisbrecher“ bei Gesprächen mit Einheimischen genutzt werden. Denn so
was Leckeres, wie unsere goNorge Boller, ist hierzulande nicht zu
bekommen.
Am heutigen Tag hatte der Wind zumindest soweit nachgelassen das wir
das Angebot unseres Vermieters, seine Lachszucht zu besichtigen,
annehmen konnten. Wir machten uns also auf in den Aldersund um uns die
Sache einmal aus der Nähe anzusehen.
Die Lachsfarm am Aldersund ist eine von 3 Farmen die sich im Besitz unseres Vermieters Alf befinden. Insgesamt beherbergt er ca. 1.000.000 Tiere, die vom Eintreffen in seinen Zuchtbecken bis zum Verkauf in 1 ½ -2 Jahren auf bis zu 6 Kilo anwachsen.
Bei der von uns besuchten Farm handelt es sich um die größte der 3 Anlagen. Sie umfasst 12 runde Netzkäfige, in denen sich jeweils zwischen 25.000 – 30.000 Tiere befinden. Die Netze haben einen Durchmesser von ca. 25 Meter und sind an ihrer tiefsten Stelle etwa 50 Meter tief.
Die Lachsfarm am Aldersund ist eine von 3 Farmen die sich im Besitz unseres Vermieters Alf befinden. Insgesamt beherbergt er ca. 1.000.000 Tiere, die vom Eintreffen in seinen Zuchtbecken bis zum Verkauf in 1 ½ -2 Jahren auf bis zu 6 Kilo anwachsen.
Bei der von uns besuchten Farm handelt es sich um die größte der 3 Anlagen. Sie umfasst 12 runde Netzkäfige, in denen sich jeweils zwischen 25.000 – 30.000 Tiere befinden. Die Netze haben einen Durchmesser von ca. 25 Meter und sind an ihrer tiefsten Stelle etwa 50 Meter tief.
Im Gegensatz zu vielen anderen Farmen „schwimmen“ die Netzkäfige frei im
Wasser und sind nur mit Ankern direkt unterhalb der Käfige verankert.
Diese haben ein Gewicht von je 1,5 t.
Um die Käfige gibt es keine feste Anlage mit einem Haus oder Steg. Zur Fütterung wird die Anlage jeden Tag von einem Versorgungsboot angefahren, welches die Fütterungsautomaten bestückt. Jeder Futterautomat „schluckt“ täglich 3 Säcke Futter, also ca. 1,5 t. Dieses ist recht fettig und schmeckte uns bei einer Vor-Ort-Verköstigung lecker knusprig.
Um die Käfige gibt es keine feste Anlage mit einem Haus oder Steg. Zur Fütterung wird die Anlage jeden Tag von einem Versorgungsboot angefahren, welches die Fütterungsautomaten bestückt. Jeder Futterautomat „schluckt“ täglich 3 Säcke Futter, also ca. 1,5 t. Dieses ist recht fettig und schmeckte uns bei einer Vor-Ort-Verköstigung lecker knusprig.
Besonders interessant fanden wir die Symbiose von den Lachsen mit den
Lippfischen. In jedem Netzkäfig befand sich ein großer Fender, an dem
ein langes Seil angebunden war. An dessen Ende befindet sich eine Art
„Vogelhaus“, in das sich die Lippfische zurück ziehen können. Aufgabe
der Lippfische ist es, die Parasiten der Lachse zu fressen.
Natürlich haben wir in der Anlage auch nachgefragt was der exakte Grund für die 100 Meter Abstandsregel von Lachsfarmen ist. Laut Aussage der Betreiber geht es um die Gefahr das sich Pilker im Netz verfangen könnten. Beschädigen diese Selbiges ist ein Ausbrechen der Lachse möglich. Dabei kommt auf den Betreiber nicht nur der Verlust seiner Lachse zum Tragen, sondern auch die drastischen Strafen des norwegischen Staates. Grund für die hohen Strafen ist der Schutz der natürlichen Lachspopulation. Die Lachse können mit Krankheitserregern in Kontakt kommen und es besteht die Gefahr das sich die Zuchtlachse mit den Wildlachsen kreuzen und sich somit der Genpool vermischt.
Natürlich haben wir in der Anlage auch nachgefragt was der exakte Grund für die 100 Meter Abstandsregel von Lachsfarmen ist. Laut Aussage der Betreiber geht es um die Gefahr das sich Pilker im Netz verfangen könnten. Beschädigen diese Selbiges ist ein Ausbrechen der Lachse möglich. Dabei kommt auf den Betreiber nicht nur der Verlust seiner Lachse zum Tragen, sondern auch die drastischen Strafen des norwegischen Staates. Grund für die hohen Strafen ist der Schutz der natürlichen Lachspopulation. Die Lachse können mit Krankheitserregern in Kontakt kommen und es besteht die Gefahr das sich die Zuchtlachse mit den Wildlachsen kreuzen und sich somit der Genpool vermischt.
Im Anschluss an die Besichtigung versuchten wir an diversen Stellen
unserer Glück, aber der immer noch starke Wind und die zum Teil heftige
Strömung zwang uns letztlich unser Unterfangen für diesen Tag frühzeitig
abzubrechen.
Der Kampf um die Krone des Tages sollte während der „Molen –Challenge“ entschieden werden. Leider entpuppte sich die Challenge zum Geduldspiel. Die einzigen Fische konnte Thomas mit einem Speedy-Wobbler ergaunern. So reichte am Ende ein 40 cm Dorsch zum, Tagessieg. Dieser musste sich aber mit dem späteren Verlust des Wobblers „teuer“ erkauft werden.
Der neue Tag startete wieder mit viel Wind und Regen. Darum verbrachten wir den Tag damit, einige administrative Dinge des goNorge - Teams zu klären und auf besseres Wetter zu warten. Gegen Mittag brachen dann Thomas und Jens auf, um mit dem Boot zur Nachbarinsel zu fahren und dort einige Einkäufe zu tätigen. Der Hinweg gestaltete sich bis auf den Regen relativ ruhig, der Landgang dafür umso schwerer. Eigentlich schien alles normal zu laufen, das Boot lag längs am Steg, Thomas stand mit der Festmacherleine an Land, doch irgendwas hinderte ihn daran das Boot anzubinden. Ein Blick nach oben offenbarte das Geheimnis. Die Gangway zum Festland hing in etwa 5 Meter Höhe waagerecht in der Luft und erst nach einigem lauten Rufen wurde sie heruntergelassen. Auf die Bemerkung, dass wir schon Angst hatten bis zur nächsten Flut warten zu müssen, konnte sich selbst der kühle Norweger ein Lächeln nicht verkneifen.
Die eigentliche Herausforderung beim Einkauf war eine 3 Ampere Autosicherung zu finden, die in unserem GPS-Gerät verbaut ist. Hier stellte sich mal wieder der „Aha-Effekt“ ein. Es ist schon bemerkenswert was man alles in einem noch so kleinen Laden vorrätig haben kann. Nach ersten Sprachbarrieren öffnete die Verkäuferin zwei Kisten die das Herz eines jeden Elektrikers höher schlagen lassen würden. Wir zollen tiefen Respekt!
Kaum im Hafen angekommen sahen wir auch schon die weißen Wellenkämme die zwischen uns und unserem Heimathafen lagen. Die kleinen Wellen verleiteten dem Boot förmlich Flügel und so flogen Jens und Thomas dem Heimathafen förmlich entgegen. Leicht durchgeschüttelt, klitschnass aber wohlbehalten kamen beide wieder zu Hause an.
Der Kampf um die Krone des Tages sollte während der „Molen –Challenge“ entschieden werden. Leider entpuppte sich die Challenge zum Geduldspiel. Die einzigen Fische konnte Thomas mit einem Speedy-Wobbler ergaunern. So reichte am Ende ein 40 cm Dorsch zum, Tagessieg. Dieser musste sich aber mit dem späteren Verlust des Wobblers „teuer“ erkauft werden.
Der neue Tag startete wieder mit viel Wind und Regen. Darum verbrachten wir den Tag damit, einige administrative Dinge des goNorge - Teams zu klären und auf besseres Wetter zu warten. Gegen Mittag brachen dann Thomas und Jens auf, um mit dem Boot zur Nachbarinsel zu fahren und dort einige Einkäufe zu tätigen. Der Hinweg gestaltete sich bis auf den Regen relativ ruhig, der Landgang dafür umso schwerer. Eigentlich schien alles normal zu laufen, das Boot lag längs am Steg, Thomas stand mit der Festmacherleine an Land, doch irgendwas hinderte ihn daran das Boot anzubinden. Ein Blick nach oben offenbarte das Geheimnis. Die Gangway zum Festland hing in etwa 5 Meter Höhe waagerecht in der Luft und erst nach einigem lauten Rufen wurde sie heruntergelassen. Auf die Bemerkung, dass wir schon Angst hatten bis zur nächsten Flut warten zu müssen, konnte sich selbst der kühle Norweger ein Lächeln nicht verkneifen.
Die eigentliche Herausforderung beim Einkauf war eine 3 Ampere Autosicherung zu finden, die in unserem GPS-Gerät verbaut ist. Hier stellte sich mal wieder der „Aha-Effekt“ ein. Es ist schon bemerkenswert was man alles in einem noch so kleinen Laden vorrätig haben kann. Nach ersten Sprachbarrieren öffnete die Verkäuferin zwei Kisten die das Herz eines jeden Elektrikers höher schlagen lassen würden. Wir zollen tiefen Respekt!
Kaum im Hafen angekommen sahen wir auch schon die weißen Wellenkämme die zwischen uns und unserem Heimathafen lagen. Die kleinen Wellen verleiteten dem Boot förmlich Flügel und so flogen Jens und Thomas dem Heimathafen förmlich entgegen. Leicht durchgeschüttelt, klitschnass aber wohlbehalten kamen beide wieder zu Hause an.
Gegen frühen Abend besserte sich das Wetter endlich soweit, dass wir
eine Ausfahrt wagen konnten. Kaum hatten wir den Hafen verlassen
bemerkten wir die Möwenmassen, die sich vor uns ins Wasser stützten.
Kreischende Möwen die sich ins Wasser stürzen sind ein Anblick den jeder
Meeresangler gern sieht. Sind sie doch ein sicheres Zeichen dafür dass
sich Fisch im Wasser befindet.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus das Massen kleiner Heringe vor die Insel gezogen waren und von kleinen Köhlern bis direkt unter die Wasseroberfläche gejagt wurden.
Begleitet vom lauten Geschrei der Möwen konnten wir in der Abenddämmerung noch einige gute Dorsche drillen, bevor wir bei einsetzender Dunkelheit den Heimathafen anliefen.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus das Massen kleiner Heringe vor die Insel gezogen waren und von kleinen Köhlern bis direkt unter die Wasseroberfläche gejagt wurden.
Begleitet vom lauten Geschrei der Möwen konnten wir in der Abenddämmerung noch einige gute Dorsche drillen, bevor wir bei einsetzender Dunkelheit den Heimathafen anliefen.
Leider blieb uns das schlechte Wetter auch an diesem Morgen treu und so
wurden wir wieder von heftigem Regen und böigem Wind geweckt. Erst gegen
Mittag beruhigte sich das Wetter soweit, dass wir eine Ausfahrt zum
Heilbutt- Hotspot wagen konnten. Leider brachten verschiedenste Köder
und Techniken nicht den ersehnten Erfolg. So beschlossen wir am frühen
Abend zurück zu fahren, um das für den morgigen Tag angesagte bessere
Wetter optimal nutzen zu können. Die Rückfahrt zu Hafen wurde durch
aufkommende Kreuzsee erschwert und rüttelten Thomas, der im Bug Platz
genommen hatte , mächtig durch.
Heute hatte der Wind endlich ein Einsehen mit uns, sodass wir noch mal die ca. 20 Km zu Köhler-Hotspot zurück legen konnten. Dort angekommen hatten wir gleich Fischkontakt. Die Fische waren zwischen 3-5 Kilo schwer und machten mächtig Radau an den leichten Ruten. Gegen Mittag dann wurden die Fluchten der Fische merklich ruhiger. Die Köhler waren völlig vollgefressen mit kleinen Heringen und kaum noch in der Lage wilde Fluchten zu meistern.
Heute hatte der Wind endlich ein Einsehen mit uns, sodass wir noch mal die ca. 20 Km zu Köhler-Hotspot zurück legen konnten. Dort angekommen hatten wir gleich Fischkontakt. Die Fische waren zwischen 3-5 Kilo schwer und machten mächtig Radau an den leichten Ruten. Gegen Mittag dann wurden die Fluchten der Fische merklich ruhiger. Die Köhler waren völlig vollgefressen mit kleinen Heringen und kaum noch in der Lage wilde Fluchten zu meistern.
Nach einigen Regengüssen klappte es gegen Nachmittag wieder etwas besser
mit den Fischen. Die Durchschnittsgrößen stiegen an und auch die
Fluchten wurden wieder energischer. Zu guter Letzt hatten wir uns auf
Größen von 5-7 Kilo eingeschossen und wie nicht anderes zu erwarten
immens viel Spaß am leichtern Gerät. Nur schwer konnte der Kapitän seine
Mannen davon überzeugen, dass es Zeit war den Heimweg anzutreten. Mit
leuchtenden Augen und bettelndem Blick konnte ihm noch eine letzte
Drift abgerungen werden. Diese Drift bracht Robert auch größten Fisch
des Tages, einen Köhler von 7,5 Kilo.
Am letzten vollen Angeltag wollten wir eine Runde Naturköderangeln
einschieben und nachsehen, ob es hier auf Kvaröy auch größere Lengs
gibt. Leider war die Drift so stark das wir selbst mit 1 Kilo Blei nicht
in der Lage waren vernünftig den Grund zu halten. Aus diesem Grund
brachen wir das „Experiment“ ab und starteten noch einen Versuch auf
Heilbutt. Doch leider blieb auch dieser Versuch trotz aller Bemühungen
erfolglos.
Der Nachthimmel über Kvaröy schenkte uns diese Nacht Polarleuchten, welche den Himmel in Grüntönen erstrahlen ließen.
Die letzte Ausfahrt blieb Robert und Thomas vorbehalten. Die beiden
machten sich bei strahlendem Sonnenschein ein letztes Mal auf den Weg in
den „Heilbuttsund“. Nach etwa 1 Stunde frischte der Wind merklich auf,
sodass die beiden beschlossen eine geschützte Bucht anzulaufen, um mit
leichten Gummitwister den Dorschen nachzustellen.
Bei der letzten Drift des Urlaubs hatte dann Robert endlich den ersehnten Heilbuttbiss. Leider hatte er zu diesem Zeitpunkt die Hoffnung bereits aufgegeben und angelte mit leichtem Gerät. Ein Kampf auf Biegen und Brechen begann. Während Thomas den Kescher und die Harpune klarmachte, stand der Heilbutt wie eine Wand und ließ sich nur cm - weise vorwärtsbewegen. Dann, nach ca.10 Minuten schlitzte der Haken aus und der Fisch war verloren.
Ein etwas wehmütiger Abschied, der aber den Ehrgeiz weckt, dieses Revier noch mal zu besuchen.
Zu guter Letzt stand dann der Floater-Test an. Robert stürzte sich todesmutig in diversen Anzügen und Kombinationen ins Hafenbecken , um die Sicherheitsbekleidung unter Realbedingungen testen zu können. Als kleiner Vorgeschmack auf einen ausführlichen Bericht, den wir 2010 veröffentlichen werden, einige Impressionen der Versuche.
Bei der letzten Drift des Urlaubs hatte dann Robert endlich den ersehnten Heilbuttbiss. Leider hatte er zu diesem Zeitpunkt die Hoffnung bereits aufgegeben und angelte mit leichtem Gerät. Ein Kampf auf Biegen und Brechen begann. Während Thomas den Kescher und die Harpune klarmachte, stand der Heilbutt wie eine Wand und ließ sich nur cm - weise vorwärtsbewegen. Dann, nach ca.10 Minuten schlitzte der Haken aus und der Fisch war verloren.
Ein etwas wehmütiger Abschied, der aber den Ehrgeiz weckt, dieses Revier noch mal zu besuchen.
Zu guter Letzt stand dann der Floater-Test an. Robert stürzte sich todesmutig in diversen Anzügen und Kombinationen ins Hafenbecken , um die Sicherheitsbekleidung unter Realbedingungen testen zu können. Als kleiner Vorgeschmack auf einen ausführlichen Bericht, den wir 2010 veröffentlichen werden, einige Impressionen der Versuche.
Die Rückreise verlief ereignislos, so das wir alle wohlbehalten wieder zu Hause angekommen sind.
Unser Fazit zu Kvaröy:
Unser Fazit zu Kvaröy:
Eine sehr gute Anlage des gehobenen Standards die kaum Wünsche offen
lässt, gepaart mit freundlicher Betreuung, viel besser geht es nicht!
Das Revier liegt genau am Polarkreis und bietet Nordnorwegen in
akzeptabler Entfernung. Auch wenn wir persönlich nicht das Glück hatten
auf „beissfreudige“ Heilbutte zu treffen, so besteht hier eine gute
Chance den König der Plattfische anzutreffen. Erst kurz vor unserer
Ankunft konnte ein Heilbutt von 55 Kilo gelandet werden. Große Dorsche
und Köhler runden das Angebot dieses Reviers ab. Zudem liegt es recht
windgeschützt, sodass Ausfalltage recht selten sind. Alles in allem sehr
empfehlenswert!
Petri Heil, Euer goNorge Angelteam!