1.goNorge Tour Torsvag Juli 2009
Bereits Ende 2007 begannen wir gemeinsam mit unserem Partner Thomas
Zylstra (Zylle-Fishingtours) mit der Planung für diese 1. goNorge Tour
mit Gästen.
Unser Anliegen war und ist es, mit kleinen Gruppen in Traumrevieren zu angeln und den Gästen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Unser Ziel: Den Mitreisenden die Chance zu eröffnen, den Fisch ihres Lebens zu fangen und einen unvergesslichen Angelurlaub zu erleben!
Im Juni 2009 hatten wir endlich die lange Wartezeit bis zur 1. goNorge-Tour hinter uns, und die Reise ging los in den hohen Norden, auf die Insel Torsvag/ Vannoya.
Unser Anliegen war und ist es, mit kleinen Gruppen in Traumrevieren zu angeln und den Gästen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Unser Ziel: Den Mitreisenden die Chance zu eröffnen, den Fisch ihres Lebens zu fangen und einen unvergesslichen Angelurlaub zu erleben!
Im Juni 2009 hatten wir endlich die lange Wartezeit bis zur 1. goNorge-Tour hinter uns, und die Reise ging los in den hohen Norden, auf die Insel Torsvag/ Vannoya.
Der erste Zwischenstopp sollte uns, Robert, Thomas, Jens und Holger
(Speedy Fish), nach Finnland führen. Genauer gesagt auf einen
Campingplatz in Enontekiö.
Hier wollten wir zwei Tage verbringen, um ein wenig auszuspannen und an einen nahegelegenen See den hiesigen Hechten nachstellen.
Wir mieteten uns eine einfache Hütte mit zwei Ruderbooten und machten uns auf den Weg zum See. Das große schön gelegene Gewässer, in dem sich einige kleine Inseln befanden, schien ein guter Platz zum Hauki (finnisch für Hecht) angeln zu sein. Eigentlich war alles perfekt, wären da nicht die extrem angriffslustigen Stechmücken!
Hier wollten wir zwei Tage verbringen, um ein wenig auszuspannen und an einen nahegelegenen See den hiesigen Hechten nachstellen.
Wir mieteten uns eine einfache Hütte mit zwei Ruderbooten und machten uns auf den Weg zum See. Das große schön gelegene Gewässer, in dem sich einige kleine Inseln befanden, schien ein guter Platz zum Hauki (finnisch für Hecht) angeln zu sein. Eigentlich war alles perfekt, wären da nicht die extrem angriffslustigen Stechmücken!
Ohne Autan-Dusche war es unmöglich sich länger als 2 Minuten an der Luft
aufzuhalten, wenn man nicht Gefahr laufen wollte „aufgefressen“ zu
werden. Nur mitten auf dem Wasser war man einigermaßen sicher vor den
aggressiven Blutsaugern.
Das Angeln gestaltete sich schwieriger als erwartet. Was auch immer wir versuchten, bei der kurzen „Ausfahrt“ am Ankunftstag konnte keiner einen Hecht zum Anbiss verführen. Der zweite Tag musste also Besserung bringen. Wir paddelten quer über den See um einen weit entfernten Bereich beangeln, der uns von den Einheimischen empfohlen wurde.
Nach fast einstündiger Rudereinlage, hatten wir den besagten Bereich des Sees erreicht. Hier erwarteten uns einige kleine Inseln, ausgedehnte Schilfgürtel und große Seerosenfelder.
Wir machten uns an die „Arbeit“ und beackerten die heißen Bereiche mit allem, was uns als Ködern zur Verfügung stand. Es kamen Wobbler, Blinker, Spinner, Spinnerbaits, Popper, Jerkbaits und Gummifische zum Einsatz, aber es war kein Fisch zu Anbiss zu überreden. Im Laufe des Tages legten Thomas uns Jens mit ihrem Boot in einer vielversprechenden Bucht an, um vom Ufer zu angeln. Bei einigen Auswürfen nach dem Anlegemanöver, konnte Thomas endlich den ersten Hecht des Urlaubs zum Anbiss überreden.
Der Biss erfolgte auf einen hellen Falk Fish Küstenwobbler. Nach kurzem Drill ging der ca. 50 cm große Hecht leider kurz vor dem Boot verloren.
Motiviert von diesem Erfolg machten sich Jens und Thomas vom Anlegeplatz aus in verschiedene Richtungen auf, um den Uferbereich abzuangeln. Nach kurzer Zeit ergriffen aber beide, verfolgt von einer blutdurstigen Mückenarmee, die Flucht. Nur dank eines fluchtartigen Ablegemanövers und einer sportlichen Rudereinlage konnten sich die Verfolgten letztlich in „Sicherheit“ bringen.
In einer kleinen Bucht wurden Thomas und Jens letztlich doch fündig. Jens ruderte das Boot und hielt es so auf Kurs, dass Thomas in der Lage war, gezielt ein Seerosenfeld zu beangeln. Diese Taktik brachte 3 weitere Hechte bis ca. 65 cm ins Boot, welche für die hiesigen Verhältnisse angeblich schon recht groß sein sollen.
Auf dem Rückweg konnte Jens beim Schleppen dann noch 2 Seeforellen überlisten, so dass dieser Ausflug zwar nicht in die ruhmreichen Analen eingehen wird, aber eben auch kein Totalausfall war.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker schon sehr früh. Es stand die letzte Etappe nach Torsvag an. Mehrere hundert Kilometer weiter am Fähranleger nach Vannoya konnten Thomas und Robert sich nicht länger beherrschen und montierten wahllos eine Rute und eine Rolle, die im Gepäck erreichbar waren. Nach einigem Zureden konnten sie Holger überreden, ihnen einen Gummifisch aus seiner (sich glücklicherweise oben auf dem Gepäckberg befindlichen) Kunstköder - Tasche zu geben. So ausgerüstet konnten die Zwei in knapp 20 Minuten noch 2 Dorsche von gut 60 cm beim Vertikalangeln vom Fähranleger überlisten. Im Gegensatz zu dem Gummifisch überlebten die Dorsche den Kurzeinsatz.
Endlich im Camp angekommen wurden Björna und Stefan vom Torsvag Fiskecamp begrüßt und das Apartment bezogen. Den Abschluss des Tages bildete eine kurze Ausfahrt vor das Camp, bei der einige Dorsche, Schellfische und Köhler für das geplante „Willkommensessen“ am nächsten Tag gefangen wurden.
Das Angeln gestaltete sich schwieriger als erwartet. Was auch immer wir versuchten, bei der kurzen „Ausfahrt“ am Ankunftstag konnte keiner einen Hecht zum Anbiss verführen. Der zweite Tag musste also Besserung bringen. Wir paddelten quer über den See um einen weit entfernten Bereich beangeln, der uns von den Einheimischen empfohlen wurde.
Nach fast einstündiger Rudereinlage, hatten wir den besagten Bereich des Sees erreicht. Hier erwarteten uns einige kleine Inseln, ausgedehnte Schilfgürtel und große Seerosenfelder.
Wir machten uns an die „Arbeit“ und beackerten die heißen Bereiche mit allem, was uns als Ködern zur Verfügung stand. Es kamen Wobbler, Blinker, Spinner, Spinnerbaits, Popper, Jerkbaits und Gummifische zum Einsatz, aber es war kein Fisch zu Anbiss zu überreden. Im Laufe des Tages legten Thomas uns Jens mit ihrem Boot in einer vielversprechenden Bucht an, um vom Ufer zu angeln. Bei einigen Auswürfen nach dem Anlegemanöver, konnte Thomas endlich den ersten Hecht des Urlaubs zum Anbiss überreden.
Der Biss erfolgte auf einen hellen Falk Fish Küstenwobbler. Nach kurzem Drill ging der ca. 50 cm große Hecht leider kurz vor dem Boot verloren.
Motiviert von diesem Erfolg machten sich Jens und Thomas vom Anlegeplatz aus in verschiedene Richtungen auf, um den Uferbereich abzuangeln. Nach kurzer Zeit ergriffen aber beide, verfolgt von einer blutdurstigen Mückenarmee, die Flucht. Nur dank eines fluchtartigen Ablegemanövers und einer sportlichen Rudereinlage konnten sich die Verfolgten letztlich in „Sicherheit“ bringen.
In einer kleinen Bucht wurden Thomas und Jens letztlich doch fündig. Jens ruderte das Boot und hielt es so auf Kurs, dass Thomas in der Lage war, gezielt ein Seerosenfeld zu beangeln. Diese Taktik brachte 3 weitere Hechte bis ca. 65 cm ins Boot, welche für die hiesigen Verhältnisse angeblich schon recht groß sein sollen.
Auf dem Rückweg konnte Jens beim Schleppen dann noch 2 Seeforellen überlisten, so dass dieser Ausflug zwar nicht in die ruhmreichen Analen eingehen wird, aber eben auch kein Totalausfall war.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker schon sehr früh. Es stand die letzte Etappe nach Torsvag an. Mehrere hundert Kilometer weiter am Fähranleger nach Vannoya konnten Thomas und Robert sich nicht länger beherrschen und montierten wahllos eine Rute und eine Rolle, die im Gepäck erreichbar waren. Nach einigem Zureden konnten sie Holger überreden, ihnen einen Gummifisch aus seiner (sich glücklicherweise oben auf dem Gepäckberg befindlichen) Kunstköder - Tasche zu geben. So ausgerüstet konnten die Zwei in knapp 20 Minuten noch 2 Dorsche von gut 60 cm beim Vertikalangeln vom Fähranleger überlisten. Im Gegensatz zu dem Gummifisch überlebten die Dorsche den Kurzeinsatz.
Endlich im Camp angekommen wurden Björna und Stefan vom Torsvag Fiskecamp begrüßt und das Apartment bezogen. Den Abschluss des Tages bildete eine kurze Ausfahrt vor das Camp, bei der einige Dorsche, Schellfische und Köhler für das geplante „Willkommensessen“ am nächsten Tag gefangen wurden.
Der folgende Morgen begann vor allem für Jens sehr früh, der sich auf
den Weg nach Tromsö machte um den Rest der „Bande“ abzuholen. Derweil
versuchten Robert, Thomas und Holger nahe dem Camp den ersten Heilbutt
zu überlisten. Es blieb beim Versuch..
Nachdem später alle Mitreisenden begrüßt und das Gepäck entladen wurde, begann die Einweisung zum Thema „Sicherheit an Bord“. Im Anschluss daran wurden die Angeln bestückt, um nachfolgend bei einer kurzen Ausfahrt Seeluft zu schnuppern und die ersten Fische an Bord zu befördern.
Leider verhinderten der starke Seegang und der erlittene Reisestress der „Flieger“ einen ausgiebigen Angeltrip. Dennoch konnten die ersten Dorsch bis ca. 6 Kilo und sowie ein Heilbutt von Hans gefangen werden. Dieser durfte nach einem tiefen Blick in Hans braune Augen wieder zurück in die Tiefe um erwachsen zu werden.
Auch am nächsten Morgen begrüßte uns ein strammer Nordwind. Wir beschlossen daher die erfolgversprechenden Spots in der Nähe der Anlage anzusteuern, um den Heilbutts an die Schuppen zu kommen. Nach einigen wenigen Dorschen konnte unser „Mitfahrer“ Thomas S. endlich einen Heilbutt von 20 Pfund landen. Leider machte es uns das Wetter unmöglich, kontrolliert zu angeln. So beschlossen wir den geschützten Bereich südlich der Anlage zu erforschen. Dort konnten dann auch einige gute Dorsche gefangen werden, so dass wir uns vornahmen, diesen Teil des Reviers am nächsten Tag etwas genauer anzusehen.
Der nächste Tag, derselbe Wind, dafür aber ein Plan. Ab in den Süden! Da die „bekannten“ Heilbutt Hotspots nicht vernünftig zu beangeln waren, wollten wir uns heute auf Dorsche konzentrieren. Die kräftige Altdünung und der stramme Wind machte dieses Unterfangen allerdings nicht grade einfach. Dennoch konnten viele Dorsche und ein kleiner Heilbutt gefangen werden. Hierbei schoss Thomas mit einem schlanken Dorsch von ca. 16 Kilo den Vogel ab.
Nachdem später alle Mitreisenden begrüßt und das Gepäck entladen wurde, begann die Einweisung zum Thema „Sicherheit an Bord“. Im Anschluss daran wurden die Angeln bestückt, um nachfolgend bei einer kurzen Ausfahrt Seeluft zu schnuppern und die ersten Fische an Bord zu befördern.
Leider verhinderten der starke Seegang und der erlittene Reisestress der „Flieger“ einen ausgiebigen Angeltrip. Dennoch konnten die ersten Dorsch bis ca. 6 Kilo und sowie ein Heilbutt von Hans gefangen werden. Dieser durfte nach einem tiefen Blick in Hans braune Augen wieder zurück in die Tiefe um erwachsen zu werden.
Auch am nächsten Morgen begrüßte uns ein strammer Nordwind. Wir beschlossen daher die erfolgversprechenden Spots in der Nähe der Anlage anzusteuern, um den Heilbutts an die Schuppen zu kommen. Nach einigen wenigen Dorschen konnte unser „Mitfahrer“ Thomas S. endlich einen Heilbutt von 20 Pfund landen. Leider machte es uns das Wetter unmöglich, kontrolliert zu angeln. So beschlossen wir den geschützten Bereich südlich der Anlage zu erforschen. Dort konnten dann auch einige gute Dorsche gefangen werden, so dass wir uns vornahmen, diesen Teil des Reviers am nächsten Tag etwas genauer anzusehen.
Der nächste Tag, derselbe Wind, dafür aber ein Plan. Ab in den Süden! Da die „bekannten“ Heilbutt Hotspots nicht vernünftig zu beangeln waren, wollten wir uns heute auf Dorsche konzentrieren. Die kräftige Altdünung und der stramme Wind machte dieses Unterfangen allerdings nicht grade einfach. Dennoch konnten viele Dorsche und ein kleiner Heilbutt gefangen werden. Hierbei schoss Thomas mit einem schlanken Dorsch von ca. 16 Kilo den Vogel ab.
Am heutigen Tag sollte es wieder in den Süden gehen. Leider war die
Drift auch heute sehr stark, so dass es selbst mit 500 Gramm
Bergmannpilkern und Driftsack kaum möglich war den Pilker lange am Grund
zu halten. Wir schossen förmlich übers Wasser! Dennoch konnten sehr
viele Dorsche gefangen werden.
Massig Fisch stand an einer bestimmten Kante auf etwa 30 Meter. Nur wenn die Pilker genau dann abgelassen wurden, wenn die ersten Sicheln auf dem Echolot auftauchten, konnte man sich eines Bisses sicher sein. Nach 3 -4 Minuten musste die Drift neu angefahren werden. Lohn des Aufwandes waren Dorsche bis 14 Kilo.
Irgendwann war die Rute unseres „Mitfahrers“ Thomas richtig krumm. Nach einem kurzen Moment des Zweifelns stand aber eindeutig fest, dass nicht Norwegen sondern ein Fisch am 500er Bergmann hing. Nach langem, harten Drill, bei heftiger Strömung und unangenehmen Wellen tauchte ein dicker Butt aus der Tiefe auf.
Nun nahm das Unglück seinen Lauf! Die Harpune traf den Heilbutt aufgrund der widrigen Bedingungen etwas schräg und die Spitze durchdrang den geschätzt 60 - 70 kg schweren Fisch nicht. Dieser schüttelte den Pilker ab, geriet mit der Abdrift unter das Boot und wurde am Harpunenseil zur Landung wieder an die Bordwand gezogen. Sekunden vor der geplanten Landung per Gaff und Kiemengriff glitt die Harpunenspitze aus dem Fisch und dieser in die Tiefe zurück. Die Enttäuschung war riesig, alle an Bord konnten es kaum fassen. Nach einer solchen Pleite zeigt sich, ob man ein gutes Team ist.
Thomas trug es mit Fassung und es wurde zu keiner Zeit über „Schuldfragen„ debattiert. Stattdessen fuhren wir weiter in den Süden, wo wir in einem geschützten Straumen weiter unserem Zielfisch nachstellten. Auf felsigem Grund bei weniger als 20 Meter Wassertiefe folgte dann ein Heilutt dem Pilker von Andreas bis neben das Boot. Alle versuchten den Fisch zum Anbiss zu verführen, doch dieser tauchte nach kurzer Besichtigung wieder ab. Andreas schickte den 400er Bergmann hinterher und bei der ersten Pilkbewegung am Grund war die Rute krumm. Nach kurzem, harten Drill und einigen rasanten Fluchten gelang die Landung bei glattem Wasser einwandfrei. Der Fänger konnte stolz einen Heilbutt von 25 Kilo präsentieren.
Massig Fisch stand an einer bestimmten Kante auf etwa 30 Meter. Nur wenn die Pilker genau dann abgelassen wurden, wenn die ersten Sicheln auf dem Echolot auftauchten, konnte man sich eines Bisses sicher sein. Nach 3 -4 Minuten musste die Drift neu angefahren werden. Lohn des Aufwandes waren Dorsche bis 14 Kilo.
Irgendwann war die Rute unseres „Mitfahrers“ Thomas richtig krumm. Nach einem kurzen Moment des Zweifelns stand aber eindeutig fest, dass nicht Norwegen sondern ein Fisch am 500er Bergmann hing. Nach langem, harten Drill, bei heftiger Strömung und unangenehmen Wellen tauchte ein dicker Butt aus der Tiefe auf.
Nun nahm das Unglück seinen Lauf! Die Harpune traf den Heilbutt aufgrund der widrigen Bedingungen etwas schräg und die Spitze durchdrang den geschätzt 60 - 70 kg schweren Fisch nicht. Dieser schüttelte den Pilker ab, geriet mit der Abdrift unter das Boot und wurde am Harpunenseil zur Landung wieder an die Bordwand gezogen. Sekunden vor der geplanten Landung per Gaff und Kiemengriff glitt die Harpunenspitze aus dem Fisch und dieser in die Tiefe zurück. Die Enttäuschung war riesig, alle an Bord konnten es kaum fassen. Nach einer solchen Pleite zeigt sich, ob man ein gutes Team ist.
Thomas trug es mit Fassung und es wurde zu keiner Zeit über „Schuldfragen„ debattiert. Stattdessen fuhren wir weiter in den Süden, wo wir in einem geschützten Straumen weiter unserem Zielfisch nachstellten. Auf felsigem Grund bei weniger als 20 Meter Wassertiefe folgte dann ein Heilutt dem Pilker von Andreas bis neben das Boot. Alle versuchten den Fisch zum Anbiss zu verführen, doch dieser tauchte nach kurzer Besichtigung wieder ab. Andreas schickte den 400er Bergmann hinterher und bei der ersten Pilkbewegung am Grund war die Rute krumm. Nach kurzem, harten Drill und einigen rasanten Fluchten gelang die Landung bei glattem Wasser einwandfrei. Der Fänger konnte stolz einen Heilbutt von 25 Kilo präsentieren.
Der nächste Morgen brachte endlich gutes Wetter mit schiffbarer
Altdünung. Jetzt hieß es raus und angeln, bis die Arme schmerzen!
Gesagt, getan! Wir machten uns auf den Weg zu den weit im Norden gelegen
Hotspots für Großdorsch und Köhler. Dort angekommen erlebten wir eine
nicht enden wollende Sternstunde.
Wir fanden riesige Schwärme kleiner Köhler, in denen die großen Dorsche jagten. Robert eröffnete den Reigen und landete auf einen Überbiss einen 117 cm Dorsch mit strammen 17 Kilo. Kaum hatte er den Fisch versorgt und die Anderen per Funk über den Fang verständigt, riss es Heinz auf Boot Nr. 2 fast die Rute aus der Hand. Nach zähem Kampf konnte die Besatzung einen kapitalen Dorsch von 127 cm und 23,5 Kilo landen! Was für ein Fisch!!!
Wir fanden riesige Schwärme kleiner Köhler, in denen die großen Dorsche jagten. Robert eröffnete den Reigen und landete auf einen Überbiss einen 117 cm Dorsch mit strammen 17 Kilo. Kaum hatte er den Fisch versorgt und die Anderen per Funk über den Fang verständigt, riss es Heinz auf Boot Nr. 2 fast die Rute aus der Hand. Nach zähem Kampf konnte die Besatzung einen kapitalen Dorsch von 127 cm und 23,5 Kilo landen! Was für ein Fisch!!!
Ich muss wohl kaum erwähnen, dass sich dort auch weiter Großdorsche rum
trieben, so dass die Ruten nie lange grade waren und in sich auf beiden
Booten eigentlich immer ein bis zwei Angler im Drill befanden.
Mit Stauwasser hörten die Bisse auf und wir machten uns auf die Suche nach Köhlern. Als wir endlich einen Schwarm ausgemacht hatten, starteten wir die Speedpilk-Session. Die ersten Köhler maßen ca. 60 cm -, nicht wirklich die Riesen, die wir uns erhofft hatten. Doch bei jedem erfolgreichen Speedpilk-Versuch, stellten wir fest, dass die Exemplare immer größer wurden. Robert und Jens fingen Fische von 9 Kilo, Andreas und Hans konnten je ein 10 Kilo Exemplar landen. Den Vogel schoss Holger mit einem Köhler von 108 cm und 12 Kilo ab. Diese Fische, sowie auch die zahlreichen anderen Köhler zwischen 3 und 8 Kilo, bissen alle auf schnell geführte Speedy Pilker zwischen 75 und 150 Gramm.
Mit Stauwasser hörten die Bisse auf und wir machten uns auf die Suche nach Köhlern. Als wir endlich einen Schwarm ausgemacht hatten, starteten wir die Speedpilk-Session. Die ersten Köhler maßen ca. 60 cm -, nicht wirklich die Riesen, die wir uns erhofft hatten. Doch bei jedem erfolgreichen Speedpilk-Versuch, stellten wir fest, dass die Exemplare immer größer wurden. Robert und Jens fingen Fische von 9 Kilo, Andreas und Hans konnten je ein 10 Kilo Exemplar landen. Den Vogel schoss Holger mit einem Köhler von 108 cm und 12 Kilo ab. Diese Fische, sowie auch die zahlreichen anderen Köhler zwischen 3 und 8 Kilo, bissen alle auf schnell geführte Speedy Pilker zwischen 75 und 150 Gramm.
Das war wirklich Angeln vom Feisten. Die Spinnruten bogen sich zum
Halbkreis und die feinen geflochtenen Schnüre wurden mit kreischenden
Bremsen von den kleinen Rollen gerissen. Die Mitternachtssonne strahlte
mit uns um die Wette und nur mit Mühe konnten wir uns von diesem Ort
lösen und mit gut gefüllten Fischkisten zurück ins Camp fahren. Jeder
hatte einen oder mehrere Kapitale gefangen und einige persönliche
Rekorde wurden eingestellt.
Die gute Wettervorhersage erlaubte uns heute endlich gezielt auf
Heilbutt zu gehen und so steuerten wir die nördlichen Heilbutt Hotspots
des Reviers an. Nach ca. 45 minütiger Fahrt erreichten wir den
„Heilbutt-Sund“. Erstaunt stellen wir fest, dass das Wetter hier
deutlich schlechter als erwartet war. Nicht nur etwas windiger, sondern
vor allem deutlich kälter als angesagt.
Dennoch machten wir uns schnell daran, unsere Köder zu präsentieren. Neben Gummifischen wurden auch Jigheads, Pilker und Köhler am System angeboten. Letztlich stellte sich der ganze Köhler am goNorge - Bleikopf als die beste Wahl heraus. So konnten Thomas und Jens jeweils einen Heilbutt landen. Der Butt von Jens, stieg übrigens so vehement ein, dass es nur unter größter Anstrengung gelang, die erste Flucht zu parieren. Nach einigen Fluchten konnte die Besatzung dann einen wohlgenährten 22 Kilo Heilbutt landen.
Dennoch machten wir uns schnell daran, unsere Köder zu präsentieren. Neben Gummifischen wurden auch Jigheads, Pilker und Köhler am System angeboten. Letztlich stellte sich der ganze Köhler am goNorge - Bleikopf als die beste Wahl heraus. So konnten Thomas und Jens jeweils einen Heilbutt landen. Der Butt von Jens, stieg übrigens so vehement ein, dass es nur unter größter Anstrengung gelang, die erste Flucht zu parieren. Nach einigen Fluchten konnte die Besatzung dann einen wohlgenährten 22 Kilo Heilbutt landen.
Im Laufe des Tages konnte dann auch noch Robert einen kleinen Heilbutt auf einen „Royber Jig“ überlisten.
Die kleinen Heilbutte wurden nach kurzem Fotoshooting wieder ihrem Element übergeben. Nachdem sich nach und nach eine immer strammere Welle aufgebaut hatte, beschlossen wir uns auf den Weg zurück ins Camp zu machen. In der Nähe einer großen Untiefe nahm die Wellenhöhe, wie erwartet deutlich zu, so dass sich die Entscheidung zurück zu kehren im Nachhinein bestätigte. Kurz vor dem Camp durchbrachen wir zu unserer großen Überraschung die Wettergrenze und tauchten von kalten, windigen und diesigen Wetter sehr abrupt einen lauen Sommertag ein!
Solche Erlebnisse zeigen immer wieder, wie schnell sich das Wetter im Norden ändern kann und wie eng die Wettergrenzen hier gesteckt sind!
Langsam näherte sich die Tour dem Ende und da es im nördlichen Teil des Reviers weiterhin sehr unruhig war, machten wir uns wieder in den südlichen Teil des Seegebietes auf.
Die Motivation an diesem Tag war besonders bei Thomas und Andreas hoch, da sie eine kleine Wette um den größten Heilbuttfang laufen hatten. Bei strahlendem Wetter machten wir uns Drift auf Drift auf die Suche nach den großen Plattfischen. Immer wieder kamen kleinere Exemplare an Bord, wobei vor allem Heinz auftrumpfte und 3 Butts einen kleinen Abstecher an die Oberfläche erlaubte, bevor er sie wieder in ihr nasses Element entließ. Den Vogel schoss derweil Robert ab, als er beim Pilken 2 kleine Heilbutt innerhalb von 2 Minuten überlisten konnte. Aber sonst war Ruhe!
Dann ging alles ganz schnell, ein Biss, ein Kreischen der Bremse und dann ungläubige Blicke! Ein harter Einstieg an Thomas Rute, der leider mit einem schnellen Ausstieg endete. Während Fänger und Besatzung noch unter dem Eindruck des verlorenen Fischs standen, meldete Boot 2, dass Andreas im Drill mit einem Butt sei. Ein brachialer Einstieg riss ihm dabei die Rute fast aus der Hand. Nur mit Mühe konnten die ersten Fluchten pariert werden, bis er letztlich einen 26 Kilo Heilbutt in die Kamera halten konnte. Die Wette war also entschieden!
Die kleinen Heilbutte wurden nach kurzem Fotoshooting wieder ihrem Element übergeben. Nachdem sich nach und nach eine immer strammere Welle aufgebaut hatte, beschlossen wir uns auf den Weg zurück ins Camp zu machen. In der Nähe einer großen Untiefe nahm die Wellenhöhe, wie erwartet deutlich zu, so dass sich die Entscheidung zurück zu kehren im Nachhinein bestätigte. Kurz vor dem Camp durchbrachen wir zu unserer großen Überraschung die Wettergrenze und tauchten von kalten, windigen und diesigen Wetter sehr abrupt einen lauen Sommertag ein!
Solche Erlebnisse zeigen immer wieder, wie schnell sich das Wetter im Norden ändern kann und wie eng die Wettergrenzen hier gesteckt sind!
Langsam näherte sich die Tour dem Ende und da es im nördlichen Teil des Reviers weiterhin sehr unruhig war, machten wir uns wieder in den südlichen Teil des Seegebietes auf.
Die Motivation an diesem Tag war besonders bei Thomas und Andreas hoch, da sie eine kleine Wette um den größten Heilbuttfang laufen hatten. Bei strahlendem Wetter machten wir uns Drift auf Drift auf die Suche nach den großen Plattfischen. Immer wieder kamen kleinere Exemplare an Bord, wobei vor allem Heinz auftrumpfte und 3 Butts einen kleinen Abstecher an die Oberfläche erlaubte, bevor er sie wieder in ihr nasses Element entließ. Den Vogel schoss derweil Robert ab, als er beim Pilken 2 kleine Heilbutt innerhalb von 2 Minuten überlisten konnte. Aber sonst war Ruhe!
Dann ging alles ganz schnell, ein Biss, ein Kreischen der Bremse und dann ungläubige Blicke! Ein harter Einstieg an Thomas Rute, der leider mit einem schnellen Ausstieg endete. Während Fänger und Besatzung noch unter dem Eindruck des verlorenen Fischs standen, meldete Boot 2, dass Andreas im Drill mit einem Butt sei. Ein brachialer Einstieg riss ihm dabei die Rute fast aus der Hand. Nur mit Mühe konnten die ersten Fluchten pariert werden, bis er letztlich einen 26 Kilo Heilbutt in die Kamera halten konnte. Die Wette war also entschieden!
Später am Nachmittag wurde wieder mal ein Köhler am goNorge – Bleikopf
einem Butt zum Verhängnis. Holger drillte und einige Minuten später lag
ein 17 Kilo Flachmann im Kescher. Dieser war nach dem Abhaken und
einigen Fotos noch putzmunter und durfte wieder zurück in sein nasses
Element.
Den Abschluss dieses Heilbutt-Tages stellt das Grillfest dar. Bei leckerem Grillgut und gut gekühlten Getränken wurde bis tief in die Mittsommernacht gefeiert und Pläne für den letzten Tag geschmiedet.
Am letzten Tag machte sich nur noch ein Boot auf die Reise, da ein Teil der Truppe bereits früh am nächsten Morgen die Rückreise antreten musste und die langen und harten Angeltage auch körperlich ihren Tribut forderten.
Die Fahrt ging wieder Richtung Süden in den Straumen vom Vortage. Bei strahlendem Sonnenschein drifteten wir 10 Meter vom Ufer entfernt über 7-10 Meter tiefem Wasser. Hier konnten wir über feinem Sandgrund sehr gut das Köderspiel beobachten und wollten grade einen kleinen Film darüber drehen, als uns plötzlich der Atem stockte. Ein Heilbutt von ca. 30 Kilo drehte eine Runde um das Boot und verschwand wieder in der Weite der Unterwasserwelt. Nach ca. 1 Minute tauchte er dann wieder auf und wurde von einem Zweiten, noch größeren Butt begleitet, den wir auf ca. 40 Kilo schätzten. Beide Tiere zeigten wenig Interesse an unseren Ködern, was vielleicht auch daran lag, dass wir wie hypnotisiert ins Wasser starrten und unsere Köder eher mechanisch bewegten. Die beiden kreisten schnell und elegant ums Boot und erinnerten an verspielte Robben. Als nach ca. 2 Minuten der Spuk dann vorbei war, erwachten wir langsam aus unserer Erstarrung und Euphorie machte sich breit.
Den Abschluss dieses Heilbutt-Tages stellt das Grillfest dar. Bei leckerem Grillgut und gut gekühlten Getränken wurde bis tief in die Mittsommernacht gefeiert und Pläne für den letzten Tag geschmiedet.
Am letzten Tag machte sich nur noch ein Boot auf die Reise, da ein Teil der Truppe bereits früh am nächsten Morgen die Rückreise antreten musste und die langen und harten Angeltage auch körperlich ihren Tribut forderten.
Die Fahrt ging wieder Richtung Süden in den Straumen vom Vortage. Bei strahlendem Sonnenschein drifteten wir 10 Meter vom Ufer entfernt über 7-10 Meter tiefem Wasser. Hier konnten wir über feinem Sandgrund sehr gut das Köderspiel beobachten und wollten grade einen kleinen Film darüber drehen, als uns plötzlich der Atem stockte. Ein Heilbutt von ca. 30 Kilo drehte eine Runde um das Boot und verschwand wieder in der Weite der Unterwasserwelt. Nach ca. 1 Minute tauchte er dann wieder auf und wurde von einem Zweiten, noch größeren Butt begleitet, den wir auf ca. 40 Kilo schätzten. Beide Tiere zeigten wenig Interesse an unseren Ködern, was vielleicht auch daran lag, dass wir wie hypnotisiert ins Wasser starrten und unsere Köder eher mechanisch bewegten. Die beiden kreisten schnell und elegant ums Boot und erinnerten an verspielte Robben. Als nach ca. 2 Minuten der Spuk dann vorbei war, erwachten wir langsam aus unserer Erstarrung und Euphorie machte sich breit.
Mit neuer Motivation wurden die Köder geführt, in der Hoffnung dem Meer
noch einen Kapitalen zu Entreißen. Nur Holger schien das alles eher
weniger zu interessieren,- er angelte seelenruhig mit Rekern an einer
Montage mit zwei Haken auf kleine Plattfische. Trotz scheinbar optimaler
Bedingungen, war es ihm aber bisher nicht vergönnt gewesen eine Scholle
auf diese Montage zu fangen, bis es plötzlich vorsichtig an der
Rutenspitze zuppelte. Kurz Schnur nachgegeben, dann ein herzhaften
Anhieb gesetzt und mit weitaufgerissenen Augen dem Kreischen der Bremse
gelauscht! Dies war sicher kein kleiner Plattfisch! Die Spinnrute im
Halbkreis gebogen und die Rolle am Ende ihrer Leistungsfähigkeit, war es
mit dem leichten Gerät ein Kampf auf Biegen und Brechen, mit dem
glücklicheren Ende für Holger. Der ca. 12 Kilo schwere Butt setzte
letztlich den Schlusspunkt unter diese erfolgreiche Reise.
Fazit der Reise:
Trotz des Ausbleibens des Megabutts konnten alle Teilnehmer dieser ersten goNorge - Gästetour einen Heilbutt und weitere kapitale Fische fangen. Die gute Stimmung und die erfolgreiche Angelei sind Belohnung für Diese und Motivation für die kommenden goNorge Reisen. Die Nächste wird uns Ende Mai 2010 an das Nordkap führen.
Petri Heil, Euer goNorge Angelteam!
Trotz des Ausbleibens des Megabutts konnten alle Teilnehmer dieser ersten goNorge - Gästetour einen Heilbutt und weitere kapitale Fische fangen. Die gute Stimmung und die erfolgreiche Angelei sind Belohnung für Diese und Motivation für die kommenden goNorge Reisen. Die Nächste wird uns Ende Mai 2010 an das Nordkap führen.
Petri Heil, Euer goNorge Angelteam!